Viele Jahre lang habe ich meine Termine in klassischen Papierkalenderbuch festgehalten. Auch wenn heute viele Menschen auf digitale Tools umgestiegen sind, schätze ich bis heute das Gefühl von Papier und das bewusste Schreiben mit der Hand – es hilft mir, mich besser zu erinnern und achtsamer zu planen.

Mein absoluter Favorit war ein Kalenderbuch einer japanischen Firma, das ich Jahr für Jahr nutzte. Als es plötzlich nicht mehr erhältlich war, begann die Suche nach einem würdigen Ersatz. Ich sah mir unzählige Produkte an – auch von deutschen Herstellern – und stellte frustriert fest: Das perfekte Kalenderbuch für meine Bedürfnisse gab es nicht.

Als Grafikdesignerin mit Schwerpunkt Print fragte ich mich: Warum gestalte ich es nicht einfach selbst?
Also machte ich mich daran, ein Kalenderbuch zu entwerfen, das in Größe, Aufbau und Gestaltung genau zu mir passt.

Die nächste Herausforderung war die Produktion: Hohe Kosten und Lageraufwand bei größeren Auflagen. Deshalb beschloss ich, klein anzufangen – mit einem hochwertigen Laserdrucker, handverlesenen Materialien und viel Liebe zum Detail. Ich drucke die Seiten selbst, binde jedes Exemplar von Hand und verwende dafür ein besonders schönes, beschreibfreundliches Papier eines französischen Herstellers.

Besonders stolz bin ich auch auf die Umschläge: Dank der Zusammenarbeit mit zwei talentierten Künstlerinnen, die jeweils drei Designs beigesteuert haben, sind sechs charmante und ikonische Varianten entstanden – jedes ein kleines Kunstwerk für sich.

So entstand mein handgebundener Kalender – durchdacht, hochwertig und ganz persönlich. Und genau deshalb teile ich ihn jetzt mit anderen.